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Praxis Dr. Ingo Jahrsetz und Christiane Jahrsetz

Herzlich Willkommen auf unserer Praxisseite!

Hier finden Sie unsere Angebote in Transpersonaler Psychotherapie, Holotropem Atmen und spiritueller Begleitung. Wir freuen uns, wenn unsere Angebote Ihr Interesse wecken und wir Sie persönlich kennenlernen.

Zu Ingo Jahrsetz

Zu Christiane Jahrsetz

Dr. Ingo Benjamin Jahrsetz

Ingo JahrsetzIch arbeite seit 35 Jahren psychotherapeutisch mit Einzelnen, Paaren und Gruppen. Intensiv beschäftigt habe ich mich mit Psychoanalyse, mit Psychodrama, Familientherapie, mit Holotropem Atmen und systemischen Aufstellungen. Seit vielen Jahren praktiziere ich Vipassana-Meditation. Sie ist bis heute ein wesentlicher Anker für mein persönliches Leben wie auch für meine therapeutische Arbeit.

Wer bin ich?

Für viele Menschen ist es heute nicht nur wichtig zu wissen, welche Methoden ein Therapeut vertritt, sondern auch, wer dieser Mensch ist. In diesem Zusammenhang wird oft die Frage gestellt, ob der Therapeut in seinem persönlichen Alltag das lebt, was er in der Therapie seinen Klienten gegenüber vertritt. Für mich ist dies immer eine große Herausforderung gewesen. Meine therapeutische Ausbildung hat nach einer großen Lebenskrise begonnen; ich habe damals gelernt, genau hinzuschauen, was sich für mich als wahr erweist. Ich habe damit nicht aufgehört und hoffe, dass ich es bis ans Ende meines Lebens weiter tun kann.
Krisen habe ich nie gewollt; doch nachdem ich mich durch sie hindurchgearbeitet habe, wollte ich sie heute auf keinen Fall mehr missen. Krisen begreife ich als eine Art „Stoffwechselprozess“; ich konnte in ihnen immer den „Hunger nach Leben“ spüren, den ich zu stillen lernte, indem ich allmählich verstand, was es heißt loszulassen. Die Wunden meines Lebens lehrten mich Wesentliches über psychologische Muster und spirituelle Verstrickungen. Während sie heilten, lernte ich viel über Psychotherapie und Heilung.
Ich komme aus der Generation der noch im Krieg geborenen Kinder. Aus dem Chaos zu einer neuen, besseren Ordnung zu finden, war immer ein zentrales Lebensthema für mich: aus Entgrenzung zu neuen Ufern aufzubrechen, Scham und Schuld zu transformieren zu größerer Verantwortlichkeit, in der Stille die Angst der Kriegsnächte loszulassen und Gottes Liebe zu spüren.

Über meine therapeutische Arbeit

Das Herz meiner Arbeit ist eine durch Vertrauen getragene Beziehung zu meinen KlientInnen. Ich sehe sie selten als „Kranke“, eher als Menschen, die auf schwierige Lebenssituationen schwierig reagieren. Die meisten von ihnen sehnen sich nach authentischem Leben, nach Möglichkeiten, sinnvoll zu arbeiten und kreativ zu leben. Häufig fehlt gerade den Menschen mit einem großen Herzen der Mut, sich in nahen Beziehungen einzulassen.
Im Individuellen bedeutet dies oft, klare Entscheidungen zu treffen, die eigenen Grenzen zu finden und zu sich selbst zu stehen. Immer wieder heißt das, den eigenen Wahrnehmungen und Gefühlen zu trauen und sich mutig damit zu zeigen. Dazu ist es oft notwendig, die eigene Unperfektheit und Angst anzunehmen. Viele Lebensprobleme haben heute ihre Wurzeln im Kollektiven. Dies ist häufig nicht leicht zu erkennen, weil das Kollektive uns umgibt und durchdringt wie das Wasser den Fisch, in dem er schwimmt.
Ich habe mich in den letzten 15 Jahren intensiv mit der Nazivergangenheit der Deutschen auseinandergesetzt und dabei herausgefunden, dass diese Traumata in die Nachkriegsgeneration und ihre heute meist erwachsenen Kinder hineinwirken.
Ein Gewahrsein dessen kann zu Erkenntnissen führen, die unsere gesamte Weltsicht verändern. Oft ist dies verbunden mit transpersonalen Erfahrungen und Einsichten in das Geheimnis des Lebens. Es fiel mir viele Jahre schwer, in Deutschland zu leben. Heute, wo ich in diesem Land meine Wurzeln erkenne, beginnt die Traurigkeit über all das Schwere, was sich zugetragen hat, zu weichen. Stattdessen sehe ich, wie es möglich ist, Würde, Achtsamkeit und Mitgefühl in die Welt zu bringen. Letztendlich geschieht das dadurch, dass ich wage, mich selbst anzunehmen und mir in Freundlichkeit zu begegnen.

Was sind die Methoden, mit denen ich therapeutisch arbeite?

Die Methoden, mit denen ich heute arbeite, möchte ich insgesamt als „integrative Psychotherapie“ bezeichnen. Letztendlich geht es um das, was ich in den vielen Jahren meiner Arbeit in therapeutischen Ausbildungen, Seminaren und Meditationsretreats gelernt habe.
In den frühen Jahren war ich begeistert von der Psychoanalyse, besonders von ihrer theoretischen Fundierung. Später lernte ich den Wert systemischer Zusammenhänge kennen, die das Leben von Familien und Paaren bestimmen, jedoch auch in der Einzeltherapie einen wichtigen Aspekt darstellen. In der Arbeit mit Psychodrama wurde mir deutlich, wie wichtig der emotionale Ausdruck und das Verständnis der verschiedenen Rituale und Szenen unseres Lebens für das therapeutische Geschehen sein kann. Die Arbeit mit dem Holotropen Atmen machte mir deutlich, dass die menschliche Seele viel weiter reicht als es die alltäglichen Konflikte und die Verstrickungen mit der eigenen Familie ahnen lassen. Das Holotrope Atmen ermöglicht Erfahrungen, in denen sich Persönliches, Kollektives und Ewiges verbinden. Jede existenzielle Erfahrung des Menschen nährt die menschliche Sehnsucht, allseitige Verbundenheit im Herzen zu realisieren. Dies kann tiefste Heilung bedeuten.
Was in einer Psychotherapie geschieht, ist sehr abhängig von dem, was jemand möchte. Manchmal geht es vor allem um einen neuen Impuls im Leben oder darum, eine Hemmung oder Ähnliches möglichst rasch zu überwinden. Einigen Menschen geht es darum, ihre tiefsten Wunden zu heilen. Dabei können sie manchmal entdecken, dass dort, wo sie am meisten verletzt sind, auch ihre größte Sehnsucht und ihr größtes Potenzial liegt.

Was lehre ich?

Ich bin Direktor des Internationalen Instituts für Bewusstseinserforschung und Psychotherapie Freiburg e.V. (www.bewusstseinserforschung.de).
Gemeinsam mit zwei anderen DirektorInnen und einem internationalen Team von PsychotherapeutInnen und LehrerInnen leite ich Kurse und Ausbildungen in Transpersonaler Psychotherapie, spiritueller Begleitung und Transpersonalem Atmen.

Was ist Transpersonale Psychotherapie?
Neben der Verhaltenstherapie, der Psychoanalyse, der Humanistischen Therapie ist sie die vierte Kraft psychotherapeutischer Verfahren. Transpersonale Psychotherapie ist nichts Abgehobenes und nichts Esoterisches. Wie andere an Selbsterforschung orientierte therapeutische Methoden arbeitet sie mit dem, was Hilfe suchende Menschen als ihre Schwierigkeiten sehen: Dies können aktuelle Lebenskonflikte sein, Beziehungskrisen, biographische Probleme etc. Die Transpersonale Psychotherapie unterstützt Menschen, als „reife Erwachsene“ ganz die Verantwortung für ihr Leben und ihr Wohlergehen zu übernehmen. Der berühmte Satz Freuds, was denn das Ziel der Therapie sei, „lieben und arbeiten zu können“, gilt auch für die Transpersonale Psychotherapie.

Oft hat sie allerdings eine andere Perspektive, Glück und Leid wahrzunehmen. Sie schaut die Dinge des täglichen Lebens aus einer existenziellen Perspektive an, aus der Sicht von Tod und Geburt und aus dem, was jenseits davon erscheint. Sie bezieht transpersonale und mystische Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Sie weiß, dass die menschliche Möglichkeit, frei zu leben, tiefer ist als die Freiheit von alltäglichen Zwängen. Sie weiß, dass alle Angst sich verwandeln kann in das kosmische Geschenk von Mitgefühl und Liebe.

Ich lehre, was ich gelernt habe – durch meine LehrerInnen, meine Studien, von meinen Studenten und KlientInnen, durch die Erfahrungen meines Lebens.

Tel. 0761 - 47 58 46 |  mail@holotropes-atmen.com  | Bürozeiten: Mo-Do 9:00-13:00 Uhr + Di 13:30-15:30 Uhr

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